Sächsische Schweiz Teil 2

23.06.2019
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Nachdem ich mir einen ersten Eindruck der Sächsischen Schweiz verschafft habe, geht es zu der wohl bekanntesten Sehenswürdigkeit der Sächsischen Schweiz - Der Bastei.
Sächsische Schweiz Teil 2
Nach einer erholsamen Nacht auf dem Campingplatz, mache ich mich auf den Weg zur Bastei. Viel weiß ich nicht über diesen Ort. Ich kenne Bilder von einer schönen Steinbrücke die einige Felsformationen verbindet - mehr aber auch nicht.
Blick auf die Basteibrücke
Als ich den Besucherparkplatz um 9 Uhr erreiche ist dieser bereits gut gefüllt. Mit einer solchen Menschenmassen hatte ich um diese Uhrzeit noch nicht gerechnet. Nicht unbedingt mein Fall, aber da ich nun schon mal hier bin, will ich auch sehen was die Massen anzieht. Vom Parkplatz aus führt ein breiter Weg zur Basteibrücke. Bereits auf diesem Weg kann man einige sehr schöner Felsformationen erkennen, die aber nur wenige auf Ihrem Weg zur Brücke beachten.
Felsformationen an der Bastei
Vorbei an Imbiss- und Getränkebuden, Restaurants und einem Hotel geht es nun zur Basteibrücke. Erst jetzt erkenne ich was diesen Ort ausmacht. Hoch über dem Elbtal hat man hier nicht nur einen wunderschönen Blick auf die beeindruckenden Felsformationen, sondern auch hinunter auf die Elbe.
Blick ins Elbtal
Nachdem ich die berühmte Brücke überschritten habe zieht es mich, ebenso wie die anderen Besucher erst mal auf den Aussichtspunkt. Eine beeindruckende Kulisse die man hier vor sich hat. Schwer beeindruckt folge ich dem Wanderweg der hinunter ins Tal führt.
Zwischen den Felsen führen Treppen nach unten. Immer wieder geben Felsspalten den Blick ins Tal oder die Felsformationen frei. Ein sehr schöner Weg, dem ich allerdings nicht bis ganz nach unten folge. Auf etwa halber Höhe gibt es nochmals einen sehr schönen Aussichtspunkt.
Treppen ins Tal
Bereits beim Weg hinunter macht die schwülwarme Luft an diesem Tag bemerkbar. Auch wenn die Sonne noch scheint, werden auch die Wolken langsam dichter. Ein Gewitter ist im Anzug. Also mache ich an dem Aussichtspunkt kehrt und steige die Treppen wieder nach oben.

Felsenburg Neurathen

Oben angekommen, ist die Gewitterfront noch nicht näher gekommen. So beschließe ich noch die 2 Euro Eintritt in die Felsenburg Neurathen zu investieren. Auch wenn man von einer Burg bestenfalls etwas erahnen kann, lohnt sich der Besuch. Ein Rundweg führt über zahlreiche Brücken von Fels zu Fels. Unter Höhenangst sollte man hier nicht unbedingt leiden. Wer sich über die Brücken wagt, kann ein einige Beeindruckende Blickwinkel auf die Basteibrücke, die umgebenden Felsformationen und ins Elbtal genießen.
Eine der Brücken in der Felsenburg
Einst sollen sich hier Raubritter nieder gelassen haben, die mit Ihren Katapulten die Schifffahrt auf der Elbe kontrollierten. Ein Nachbau eines solchen Katapults kann in der Felsenburg besichtigt werden.
Katapult
Nach der Besichtigung der Felsenburg geht es für mich zurück über die Basteibrücke. Bevor auch ich dem Duft einer gegrillten Bratwürste nicht mehr widerstehen kann, steige ich nochmals auf einen der vielen Aussichtspunkte die man von hier erreichen kann. Es ist bereits Mittag als ich mit einer Bratwurst in der Hand wieder zurück zum Auto marschiere.
Es wird immer schwüller, die Gewitter scheinen nicht mehr all zu lange auf sich warten zu lassen.

Gewitter - was tun?

Etwas Ziellos kurve ich nun durch die Gegend, ich überlege was ich mit dem Tag noch anfangen kann und bin auf der Suche nach etwas interessantem entlang der Strecke. Doch irgendwie will sich nichts finden lassen, was man angesichts der näher kommenden Gewitter unternehmen könnte. Ein Blick auf die Wetter-App meines Smartphones verrät mir, dass die Gewitter auch den ganzen nächsten Tag anhalten sollen.

Abenteuer Allrad anstatt Sächsische Schweiz

Schließlich komme ich zu dem Schluss, dass es angesichts des Wetters besser ist einen Tag früher als geplant wieder in Richtung Heimat zu fahren. Allerdings mit einem kleinen Umweg. In Bad Kissingen (etwa auf halber Strecke) findet an diesem Wochenende die Messe Abenteuer Allrad statt. Dort will ich nochmal eine Nacht verbringen, die Messe besuchen und anschließend nach Hause fahren.

Fazit

Drei Tage lang war ich in der Sächsischen Schweiz unterwegs und habe dabei eine wunderschöne Landschaft und traumhafte Wanderwege entdeckt. Es war sicher nicht mein letzter Besuch in der Gegend, allerdings werde ich zukünftig eher im Frühjahr oder Herbst hierher kommen und nicht bei schwülwarmen 30 °C. Dann auch gerne für eine längere Wandertour.