Der Wetterbericht verspricht Anfang Februar 2025 ein sonniges Wochenende. Perfekt für einen kleinen Wochenendtrip. Dieser führt mich in das knapp 100km entfernte Beuron im oberen Donautal. Hier will ich mal wieder die müden Knochen in Bewegung bringen und eine Wanderung unternehmen.
Beuron im Donautal
Anfahrt
Nach einem kurzen Zwischenstopp Zuhause, geht es bereits am Freitag nach Feierabend los. Auf der Strecke ist nicht viel Verkehr und so erreiche ich mein Ziel recht ereignislos gegen 20:00 Uhr. In Beuron angekommen quartiere ich mich auf einem der beiden Wohnmobilstellplätze ein. Während man im Sommer Glück haben muss um überhaupt einen Platz zu bekommen ist dies um diese Jahreszeit kein Problem. Neben mir stehen gerade mal noch zwei andere Camper hier. Der Preis von 10€ pro 24h ist absolut in Ordnung. Wasser und Strom brauche ich auf diesem Trip nicht, währen aber gegen eine Gebühr ebenfalls verfügbar.
Die Nacht ist absolut ruhig und die Kirchenglocken die um 06:00 Uhr im benachbarten Kloster angeblich läuten sollen, sorgen nicht dafür dass mein Schlaf in Irgendeiner weise gestört wird. Erholt und Ausgeschlafen starte ich mit einem ausgiebigen Frühstück in den Tag. Noch hängt etwas Nebel im Tal, der sich aber bereits beginnt aufzulösen.
Der Nebel hat sich fast aufgelöst
Eigentlich 8,9 km
Es ist bereits 10:00 Uhr als ich auf meine heutige Wanderung aufbreche. Ich habe mich für eine 8,9 Kilometer lange Rundwanderung entschieden. Durch filmen und fotografieren, sowie den ein oder anderen kleinen Abstecher werden es aber am Ende in etwa 16km sein.
Entlang der Donau
Hinauf zum Knopfmacherfelsen
Zunächst geht es noch ein Stück an der Donau entlang, bevor der Weg langsam in den Wald abzweigt und langsam aber stetig immer weiter bergauf führt. Die Sonne scheint durch die kahlen Bäume und sorgt so für frühlingshafte Temperaturen. Der Knopfmacherfelsen ist nicht nur der höchste Punkt meiner Wanderung sondern auch ein wunderschöner Aussichtspunkt. Vor hier aus kann man nicht nur das Kloster Beuron sondern auch Schloss Bronnen sehen, welches sich auf der anderen Talseite auf einem Felsen befindet.
Ausblick Knopfmacherfelsen Beuron
Sonne hat keine Chance
Durch ein kleines Seitental geht es nun wieder hinunter zur Donau. Hier hat die Sonne um diese Jahreszeit keine Chance. Es ist deutlich kälter als beim Aufstieg und der Boden über den der kleine Trampelpfad führt ist gerade soweit gefroren, das die Schuhe sauber bleiben aber man nicht ins Rutschen kommt. Ein kleiner, sehr schön anzuschauender Tümpel stellt ein kleines Highlight dieses Abschnitts dar.
Ausblick Knopfmacherfelsen Jägerhaus und Schloss B
Ohne Brücke über die Donau
Wieder an der Donau angekommen führt der Weg durch einen verlassenen Zeltplatz direkt an die Donau. Eine Brücke um auf die andere Seite zu gelangen gibt es hier nicht. Ist der Pegel niedrig, wie es heute der Fall ist kann man hier die Donau trotzdem trockenen Fusses überqueren. Eine Reihe Blocksteine im Fluss machen es möglich.
Blocksteine in der Donau
Zurück entlang der Donau
Entlang der Donau, vorbei an teilweise sehr beeindruckenden Felswänden geht es von hier aus zurück in Richtung Beuron. Kurz nachdem ich das Kloster passiert habe erreiche ich wieder meinen Camper. Hier gibt es erst mal eine Stärkung in Form des Schwäbischen Nationalgerichts Linsen mit Spätzle. Während ich mein Lieblingsgericht geniesse fällt der Entschluss hier noch eine weitere Nacht zu verbringen und erst am nächsten Tag nach Hause zu fahren.