Nufenenpass

16.06.2025
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Von Airolo aus gehts weiter auf den 2478m hohen Nufenenpass.
Nufenenpass

Anfahrt

Auf beiden Seiten des Passes führt die Strecke ein ganzes Stück durch ein Waldgebiet. Gerade im jetzt im Frühjahr ist daher allein schon die Anfahrt ein Traum. Das frische Grün, insbesondere der Lärchen ist ein absoluter Hingucker.
Traumstraße durch grüne Wälder

Immer mehr Schnee

Leider gibt es auf der Strecke von Airolo zum Pass nur wenige Haltemöglichkeiten. Es ist für mich daher einfach eine Fahrstrecke zum geniessen. Als sich der Wald lichtet geht es auch schon auf die ersten Kehren des Passes. Schnell gewinnt man hier an Höhe und es dauert nicht lange bis ich die ersten Schneefelder entlang der Straße entdecke. Schnell werden diese Größer und dehnen sich etwas unterhalb der Passhöhe zu einer geschlossenen und noch meterhohen Schneedecke aus.
Knapp unterhalb der Passhöhe

Wintersperre aufgehoben

Die Wintersperre des Passes wurde erst vor wenigen Tagen aufgehoben, vor einem Jahr war ich ebenfalls am Tag der Passöffnung auf dem Pass unterwegs. Damals allerdings mit wesentlich weniger Schnee. Ich konnte damals entlang der Strecke zahlreiche Murmeltiere beobachten. Diesmal lassen sich keine aber keine Blicken. Kein Wunder, gibt es doch an der Hängen nur wenige Schneefreie Flächen.
Etwas Schnee auf der Passhöhe

Zwischenstopp auf der Passhöhe

Auf der Passhöhe lege ich einen Kleinen Zwischenstopp ein. Viel mehr als ein kurzer Rundgang ist allerdings nicht möglich. Waren es vor einem Jahr einzelne Schneefelder die die Wanderwege blockierten, sind diese diesmal gar nicht erst zu erkennen. Also geht es erst mal wieder ins Tal. Aus dem Winter wird hier recht schnell wieder Frühling.
Ausblick

Mittagspause

Auf einem kleinen Parkplatz unterhalb des Passes lege ich nun erst mal eine kleine Mittagspause mit Blick auf den Pass ein. Besonders ruhig ist es hier nicht. Zahlreiche Motorradfahrer sind mit Ihren lauten Maschinen unterwegs auf den Pass.
Blick auf den noch winterlichen Pass

Da sin Steiböck

Doch der Magen knurrt und bin mir noch nicht sicher wie meine Tour weiter geht und ich muss erst mal das Internet bemühen um zu sehen welche Pässe bereits geöffnet sind. Während ich mein Mittagessen zu mir nehme entdecke ich am Hang ein Rudel Steinböcke. Zumindest vermute ich das es welche sind, um es genau zu erkennen bin ich zu weit weg. Mein Schweizer Nachbar auf dem Parkplatz betätigt allerdings meine Vermutung indem er seiner Frau zuruft „Da sin Steiböck,dia muasch fodografiera“ Auf dem Weg nach oben kann ich die Tiere noch einige Zeit beobachten bevor sie im Wald und hier Felsen verschwinden.

Weiter ins Tal

Auch ich mache mich danach wieder auf den Weg. Es ist noch ein Stück bis ich wieder ganz unten und damit in der nächsten Ortschaft ankomme.