Mitten im Wald, etwa 2 Stunden von Malmö entfernt liegt der Autofriedhof Autofriedhof Kyrkö Mosse. Der im Jahr 2000 verstorbene Åke Danielsson lebte hier bis 1992 und betrieb hier eine Autoverwertung. Was nicht verwertet werden konnte, blieb stehen und steht dort bis heute.
Autofriedhof Kyrkö
Touristenattraktion
Das Ganze hat sich in den vergangenen Jahren zu einer Touristenattraktion entwickelt. Der kleine Parkplatz ist bei meiner Ankunft für schwedische Verhältnisse gut gefüllt. Von hier ist es nur ein kurzer Fußmarsch bevor man die ersten Autofracks erreicht und mit jedem Meter werden es mehr und mehr. 150 Fahrzeuge sollen sich hier befinden.
Autofracks
Kulturhistorischen Wert
Der Autofriedhof steht bis 2050 unter Schutz, bis dahin glaubt man das die Fahrzeuge auf natürlichem Wege verschwunden sein werden. Auch wenn Rost und Vandalismus den Fahrzeugen schon ordentlich zugesetzt hat, sind die meisten Fahrzeuge noch als solche zu erkennen.
Fast verschwunden
Festes Schuhwerk
Der Ort wird weitgehend sich selbst überlassen, so liegen auch überall Scherben und Metallteile auf dem Boden. Festes Schuhwerk ist daher Pflicht beim Besuch dieser bizarren Attraktion. Hunde würde ich aus diesem Grund auch nicht mit auf das Gelände nehmen.
Blick ins innere
Apokalyptische Gedanken
Alles auf dem Gelände ist frei zugänglich, beinahe sieht es so aus als hätten die Menschen die Fahrzeuge hier geparkt und währen aus unbekannten Gründen nie zurückgekehrt. Dabei könne schon ein paar apokalyptische Gedanken aufkommen. Stelle man sich das Ganze noch an einem trüben Novembertag mit Regen und Nebel vor könnte man hier problemlos den nächsten Horrorfilm drehen.
Fast noch Fahrbereit :-)
Gemischte Gefühle
Mit gemischten Gefühlen verlasse ich diesen Ort, einerseits ist es faszinierend zu sehen wie die Fracks langsam zerfallen und die Natur das Zepter übernimmt. Andererseits auch ein bedrückendes Gefühl und der innere Monk würde hier am liebsten Ordnung schaffen.
Die Natur übernimmt
Bin gespannt
Nichts desto trotz werde ich den Ort irgendwann wieder aufsuchen und ich bin irgendwie auch gespannt wie sich das Ganze in den nächsten Jahren verändert.